Im Jahr 1926 kamen 15 Männer zusammen, um einen Schützenverein zu gründen. Unter der Führung von Adam Brauch begann man sofort mit dem Aufbau eines Schießstandes auf dem von Paul Grimm unentgeltlich zur Verfügung gestellten Gelände auf der “Au”, am Steinbruch links oberhalb des damaligen Hemsbacher Waldschwimmbad. Anfang der dreißiger Jahre wurde ein Schießstand auf dem Zeilberg das Domizil der Schützen, wo das Kleinkaliberschießen mit Begeisterung und Fleiß ausgeübt wurde. 1932 waren schon 32 Mitglieder eingetragen. Der Verein wurde 1933 wegen des Namens “Republik” von den Nationalsozialisten als marxistisch verboten und aufgelöst. Die Schützen wurden 1934 dem Turnverein zugeordnet, der ebenfalls verboten, aber dann als Auffangverein eingerichtet worden war.
Unter der Schlagzeile “Dornröschenschlaf beendet” verkündigte 1964 das Vereinsorgan “Die Brücke” der Sportgemeinde Hemsbach, dass die Schützenabteilung durch Engelbert Brauch wiederbelebt worden sei. Abteilungsleiter wurde Hans-Werner Thron. Am 14.02.1965 war die Einweihung des neuen Schießstandes im Keller des Umkleidegebäudes der Sportgemeinde. Fünf Stände 10 m mit mechanischen Zuganlagen und ein Aufenthaltsraum waren schon mal etwas. Am 26.02.1969 wurde die LG-Schießanlage (10 Stände ) im Keller des Sportcenters eingeweiht. Am 16.10.1970 wurde ein Antrag auf Auflösung der Schützenabteilung an die Sportgemeinde gestellt. Am 05.01.1971 wurde sie aufgelöst. Bei der Gründungsversammlung am 15.01.1971 beschlossen 22 Teilnehmer die Selbstständigkeit als Sportschützenverein Hemsbach 1926 e.V; Oberschützenmeister wurde Ernst Simon. 1981 wurde mit dem Bau des jetzigen Schützenhauses begonnen. Die Einweihung fand 1990 statt.